In der Stadt São Paulo versammelten sich Anhänger von Präsident Jair Bolsonaro vor dem Südost-Militärkommando in der Nähe des Ibirapuera-Parks. In den sozialen Medien kursieren Dutzende Videos der Demonstrationen – darunter Rufe: „Jetzt greift der Bund ein!“ und Handlungsaufforderungen der Bundeswehr.
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„Wir wollen ein Eingreifen des Bundes, weil wir unsere Freiheit fordern. Wir lassen nicht zu, dass ein Dieb über uns herrscht“, sagte Ângela Cosac, 70, gegenüber AFP neben einem Plakat mit der Aufschrift „SOS Forças Armadas“.
Im Laufe des Tages war eine weitere Demonstration von Bolsonaristen auf der Avenida Paulista geplant.
Auch in anderen brasilianischen Städten wurden Taten aufgezeichnet:
- Brasília: Demonstranten versammelten sich vor dem Hauptquartier der Armee und riefen „zivilen Widerstand“;
- Rio de Janeiro: Im Zentrum der Hauptstadt riefen Demonstranten im Regen „Lula, Dieb, du gehörst ins Gefängnis“.
Blockaden in ganz Brasilien
Im ganzen Land dauerten die Straßensperren und Sperrungen den dritten Tag in Folge an, allerdings mit abnehmender Tendenz. Heute Morgen verzeichnete die Federal Highway Police (PRF) 167 Straßensperren in 17 Bundesstaaten. Am Dienstag (1.) erreichte diese Zahl 271.
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(Mit AFP)
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