Im Jahr 2022 wird Rio die höchste Zahl an Feminiziden seit sechs Jahren verzeichnen

Nach Angaben des der Landesregierung unterstellten Public Security Institute (ISP) verzeichnete der Bundesstaat Rio de Janeiro im vergangenen Jahr 110 Femizide. Dies ist die höchste Zahl an Vorfällen seit 2017, dem ersten vollen Jahr seit Beginn der Kriminalitätserfassung im Bundesstaat.

Beim Vergleich der Zahlen mit 2021 ergab sich ein Anstieg um 29,4 % (bzw. 25 Fälle mehr). Im Vergleich zu 2017 beträgt die Zunahme 61,8 % (42 Fälle mehr).

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Das Dossier erfasst zudem das Vorkommen von 293 versuchten Feminiziden im Jahr 2022, was einem Anstieg von 11 % (29 Fälle) gegenüber dem Vorjahr (264 Fälle) entspricht.

Das Dossier Mulher 2023, eine Studie, die Daten zu Verbrechen gegen Frauen im Bundesstaat Rio de Janeiro zusammenfasst, wird heute veröffentlicht (8).

(Mit Agência Brasil)

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