„Diese Annahme des Gesetzentwurfs bedroht unsere Rechte. Wir alle, die Ureinwohner Brasiliens, akzeptieren es nicht“, sagte der über 100 Jahre alte Raoni in Paris in der Kayapó-Sprache gegenüber AFP, übersetzt von seinem Neffen Bemoro Metuktire.
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Die Genehmigung des „Zeitrahmens“ wurde von Abgeordneten, die mit der Agrarindustrie sympathisierten, und von Gegnern gefördert und war ein Rückschlag für promeUmweltmaßnahmen von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der die Abgrenzung neuer indigener Landreservate ankündigte.
„Es bedeutet einen von der Abgeordnetenkammer genehmigten Völkermord. Es nimmt uns das Recht auf Leben und beendet die Zukunft unserer Kinder. Das Ende der Zukunft indigener Völker bedeutet auch das Ende der Zukunft der Wälder“, fügte Watatakalu Yawalapiti, Leiterin der indigenen Frauenbewegung Xingu, hinzu.
Der indigene Kampf
In Brasilien gibt es insgesamt 764 Gebiete, die indigenen Völkern gehören, aber rund ein Drittel ist nach Angaben der Nationalen Stiftung indigener Völker (Funai) noch nicht abgegrenzt.
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Indigene Gemeinschaften lehnen den „Zeitrahmen“ ab, da viele Menschen 1988 aufgrund ihrer Vertreibung, insbesondere während der letzten Militärdiktatur (1964-1985), bestimmte Gebiete nicht besetzten.
Und „die Tötung indigener Rechte tötet auch das Leben auf dem Planeten, weil wir uns um die Wälder kümmern und den Menschen beibringen, die Umwelt wertzuschätzen“, betonte Watatakalu und forderte Lula auf, gegen dieses Projekt ein „Veto“ einzulegen.
@curtonews Warum ist die Abgrenzung indigener Gebiete wichtig? #CurtoNews ♬ Originalton – Curto News
Internationaler Druck
Die Abstimmung fiel wie ein Eimer mit kaltem Wasser während des Besuchs der indigenen Führer in Europa, um das Bewusstsein zu schärfen und Spenden für den Schutz des Amazonas zu sammeln, und jetzt streben sie an diesem Tag eine Demonstration in Brasilien an Juni 7.
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Nesse mesmo dia, o Supremo Tribunal Federal (STF) deve se pronunciar sobre o “marco temporal” e as lideranças indígenas esperam que seus membros “tomem as decisões certas”, nas palavras do cacique Tapi Yawalapiti.
Zusätzlich zum „Druck“ auf den Senat und die STF bittet Tapi darum, nicht für Parlamentarier zu stimmen, die dem Projekt zustimmen, die Verletzung indigener Rechte anprangern und die Welt auf die Situation aufmerksam machen.
„In diesem Moment bitte ich um die Einheit aller, um die Kraft aller, damit wir den Wald retten können. „Wir schreien hier und bitten um Hilfe, weil wir den Wald für die Welt schützen“, fügte Tapi hinzu.
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Während die Welt versucht, die globale Erwärmung zu begrenzen, sagen Wissenschaftler, dass die Abgrenzung indigener Gebiete ein grundlegendes Hindernis für die fortschreitende Abholzung im Amazonasgebiet, dem größten Tropenwald der Welt, darstellt.
Watatakalu Yawalapiti betonte, dass das Ziel des Gesetzentwurfs darin bestehe, „mehr Abholzung zu genehmigen, den Bau von Eisenbahnen zu genehmigen, mehr Sojabohnenplantagen anzuschaffen“ und „mehr Fleisch zu produzieren“.
Und er forderte Präsidenten, Unternehmen und Bürger auf der ganzen Welt auf, vor den Abgeordneten Druck auf Lula auszuüben und ihn zu unterstützen, insbesondere wenn „alles, was im Namen der Menschen draußen geschieht“, Dinge für „Europa“ und „China“ produziert.
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„Was bringt es, über den Klimawandel zu reden, wenn man Produkte kauft, die indigene Völker töten und den Wald zerstören?“ questionoder der indigene Führer, der zum Boykott dieser Produkte aufruft, wenn sich die Situation nicht ändert.
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