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Umwelttragödie: 300 Tonnen toter Fisch werden aus Flüssen in Europa entfernt

Etwa 300 Tonnen tote Fische wurden aus der Oder – dem Fluss, der Deutschland und Polen trennt – entfernt. Die Bundesregierung wies an diesem Donnerstag (25) darauf hin, dass die Umweltkatastrophe möglicherweise mit einer kleinen giftigen Alge zusammenhängt.

Eine frühere Bilanz ergab etwa 100 Tonnen, aber die Auswirkungen auf die Fauna des Ordens waren viel größer und könnten mit der industriellen Verschmutzung zusammenhängen.

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„Die Oder ist derzeit Schauplatz einer Umweltkatastrophe, die diesem wertvollen Ökosystem noch lange schaden wird“, beklagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke.

Ein Drittel der toten Tiere wurde auf deutscher Seite in der Region Brandenburg entfernt. Die konkreten Ursachen der Umweltkatastrophe sind noch nicht geklärt, sie deuten jedoch darauf hin, dass eine seltene giftige Mikroalge – „Prymnesium parvum“ – den Tod von Fischen verursacht.

Die auch „Goldalge“ genannte Art kommt häufig in Flussmündungen vor und entwickelt sich normalerweise in Gewässern, deren Salzgehalt unter dem Meer liegt. Ihre Verbreitung in den Süßwassergewässern der Oder weist darauf hin ein abnormaler Salzgehalt im FlussDass können auf industrielle Kontamination zurückgeführt werden.

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Die ersten Alarme von Massensterben von Fischen in der Oder wurden seit dem 28. Juli von polnischen Einwohnern und Fischern hergestellt.

In den letzten Jahren galt die Oder als sauber, in ihren Gewässern lebten etwa 40 Arten.

(Mit AFP)

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